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Alle Christen in der Welt feiern Gottesdienst Jesus Christus spricht:

Wo zwei oder drei in meinem Namen ver­sammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. (Matthäus 18,20)

Gottesdienst feiern heißt innehalten, den All­tag unterbrechen und die Seele mal wieder durchatmen lassen. Singen, Beten und Hö­ren ist angesagt. Eine Einladung, das Leben für eine größere Dimension zu öffnen. Eine Einladung, nicht im Vorletzten stehen zu blei­ben, sondern dem Eigentlichen Raum zu ge­ben. Menschen kommen so wie sie sind — mit ihrer Angst und Traurigkeit, ihrem Schmerz und Zweifel, ihrem Suchen und Fragen, ihrer Freude und Zufriedenheit. Durch das, was sie aussprechen, und durch das, was ihnen zugesprochen wird, sollen sie eine befreiende Erfahrung machen können.

Weil andere den Gottesdienst mitfeiern, wird klar, wir sind als Christen nicht allein auf un­serem Weg durchs Leben. Wir sind Teil einer großen Gemeinschaft, die viele Jahrhunderte umfasst und die ganze Welt umspannt.

Diese Gemeinschaft kann beim Feiern des Abendmahls besonders erlebt werden.

Neue Erfahrungen sollen gemacht und neue Perspektiven gewonnen werden können. Un­ser Leben soll von Gott her mehr Weite er­halten mit dem Ziel, uns wieder mutig in den Alltag aufmachen zu können. Und dann ge­lingt es uns ja vielleicht, jenseits der einge­trampelten Pfade in unserem Leben neue Wege einzuschlagen.

Link zum Text der Evangelische Landeskirche in Würtemberg

Kerstin Sus