Drucken

Immer ich - Lesenacht in den Osterferien


Wer schreibt in der Schule vieren? Und wer wird das Spiel verlieren? Wer reißt Löcher in die Hose? Und wer zieht die Nietenlose??? Immer ich… So wie es in diesem Kinderlied heißt, fühlen wir uns manchmal: Ich hab einfach IMMER an allem Schuld!
Um einen, dem es vermutlich ähnlich gegangen ist, ging es bei unserer Übernachtung: Zachäus, der Zöllner, den niemand leiden konnte, auf den alle nur herabgeschaut haben. Er muss am Boden zerstört gewesen sein. Diesem Gefühl haben wir nachgespürt. Klanglich bedeutete das einen Trommelschlag für jede Münze, die er genommen hat, schwere Klänge auf seinem Weg. Und dann kam Jesus, eine helle, fröhliche Tonfolge auf dem Xylophon. Er hörte zu und war einfach da. Das Leben wurde heller und leichter, Umkehr war möglich. Er „verwandelt meine Trauer in Freude und meine Ängste in Mut!“
Wir waren 16 Personen in dieser Nacht, haben zusammen gegessen, gespielt, gesungen, gearbeitet, gelesen und gelacht. Und am nächsten Morgen luden wir die Eltern ein zu einer gemeinsamen Andacht, ein gelungener Abschluss einer rundum schönen Lesenacht.
Steffi Schild