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Kinder- und Jugendarbeit, Nathalie Sachitzki, Gemeindepädagogin

Meine Arbeit besteht überwiegend aus Projekten, an denen Kinder und Jugendliche teilnehmen. Das sieht meist so aus, dass ich mit einem Team von ehrenamtlichen Mitarbeitenden zwischen 13 und etwa 50 Jahren ein Projekt intensiv vorbereite und auch gemeinsam durchführe. Diese Arbeit mit den Ehrenamtlichen ist sehr partnerschaftlich und bringt viele neue Ideen.

Die regelmäßigen Treffen mit Jugendlichen, wie beispielsweise zur Vorbereitung vom Kindergottesdienst, haben eigentlich schon Jugendgruppencharakter, da wir uns inzwischen untereinander gut kennen und spürbar wird, dass allen die Treffen nicht nur zum gemeinsamen Arbeiten, sondern auch zum „Quatschen“ wichtig geworden sind.

Ähnlich ist es mit Fortbildungen, die ich mehrfach im Jahr für die ehrenamtlich Mitarbeitenden veranstalte: Hier geht es bei uns meist auch sehr lustig, offen und herzlich zu. Es geht nicht nur um das gemeinsame Weiterkommen an der Sache, die uns allen am Herzen liegt, sondern auch darum, miteinander Zeit zu verbringen und zusammen viel Spaß zu haben.

Durch die Arbeit mit den vielen überwiegend jugendlichen ehrenamtlich Mitarbeitenden leben und wachsen die Veranstaltungen für die Kinder.

So entstehen dann vor Ostern und im Advent Bastelprojekte für Kinder ab 5 Jahren sowie alle 2 Jahre ein Kinderkirchentag.

Unser Kindergottesdienst mit Kindern ab 5 Jahren findet einmal monatlich in der Regel sonntags von 11-14 Uhr statt. Auch er wird getragen von einem großen Team ehrenamtlicher Jugendlicher, die mit mir zusammen daran arbeiten, miteinander kindgerecht Gottesdienst zu feiern. Dazu gehört auch immer ein selbst zubereitetes gemeinsames Mittagessen. Für unseren Kindergottesdienst haben wir uns gemeinsam mit Kindern und Mitarbeitenden einen eigenen Raum hergerichtet.

Mit unserem Jugendkeller gibt es seit 2015 auch für unsere Jugend einen eigenen Raum. Hier findet einmal monatlich ein Treffen statt, zu dem Jugendliche ab dem Konfirmandenalter eingeladen sind. An diesen Abenden wird gespielt, gekocht, gelacht, es gibt mal einen Film zu sehen oder ein Projekt wie Lightpainting. Geleitet wird der Abend von einem jungen Erwachsenen, der in unserer Jugendarbeit groß geworden ist und nun gemeinsam mit der Gemeindepädagogin Angebote für die Jüngeren macht.

Hier im Jugendkeller finden auch alle Teamtreffen für die jeweiligen Veranstaltungen statt. So wird er mit seinen gemütlichen Sesseln und Sofas schnell für alle Jugendlichen, die hin und wieder bei uns sind, zu einem zweiten Zuhause, wo wir uns alle sehr wohl fühlen.

In den Sommerferien geht es jedes Jahr für 5 Tage auf die Kinderfreizeit. Meist in der ersten Ferienwoche fahren wir zusammen mit der Kirchengemeinde Ober-Eschbach – Ober-Erlenbach mit über 30 Kindern zwischen 8 und 11 Jahren und einem großen Team Ehrenamtlicher los, um gemeinsam unter einem bestimmten Motto viele Abenteuer zu erleben.

Auch mit den Älteren fährt unsere Gemeinde seit einigen Jahren im Sommer auf Jugendfreizeit. Mal sind wir eine Woche unterwegs, mal zwei, und wir steuern dabei jeweils unterschiedliche Ziele an. In den letzten Jahren hat sich die Freizeit zu einer Abenteuerreise entwickelt, auf der neben den gruppendynamischen Prozessen und gemeinsamen Andachten erlebnispädagogische Schwerpunkte wie klettern, paddeln, Höhlentouren und ähnliches eine große Rolle spielen.

Ein großes Feld in unserer Jugendarbeit birgt auch die Konfirmandenzeit. Neben den wöchentlichen Konfistunden der Pfarrerinnen gibt es verschiedene Projekte, bei der sowohl die Gemeindepädagogin als auch jede Menge ehrenamtliche Jugendliche eine weitere Rolle spielen:

Während des sogenannten Praktikums schnuppern die Konfis in verschiedene gemeindeeigene Veranstaltungen, um die eigene Gemeinde besser kennenzulernen.

An mehreren Konfitagen steht ebenfalls das Erleben im Vordergrund.

Wir fahren zweimal zu Freizeiten, um intensiver miteinander arbeiten zu können.

Zusammen mit den anderen Neu-Anspacher Kirchengemeinden gibt es einen großen Projektgottesdienst, den alle Konfis zusammen erarbeiten mit selbst gemachter Musik und viel Kreativität.

Beteiligt ist unsere Gemeinde auch beim Ökumenischen Gottesdienst zu St. Martin, der in Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde vor Ort durchgeführt wird. Dazu gibt es jedes Jahr einen Gottesdienst mit anschließendem Martinszug zum Feuer auf dem Festplatz.

Natürlich gilt es für all diese Ereignisse auch eine Menge vor- und nachzubereiten, Ideen zu entwickeln, Telefonate zu führen und so weiter, weshalb ich häufig am Computer oder Telefon zu finden bin.

 

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bin ich zu erreichen und gebe Auskunft über alle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche.