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Plastik erzeugt bei seiner Herstellung pro kg etwa die 4fache Menge Methan und die doppelte Menge Kohlendioxid. „Jute statt Plastik“ war schon in meiner Konfi-Zeit in den 1970er Jahren angesagt. Aber irgendwann waren die Jutesack-Taschen aus Bangladesh zum Einkaufen uncool geworden. Und große Läden fingen an, ihre Kunden zur Verwendung von Plastiktüten fast schon zu nötigen. Irgendwann hat sich dann noch Bequemlichkeit über meine Vernunft gestellt. Jetzt ist Schluss. Ich probiere es wieder: so wenig Plastik wie möglich. Also: mehr Zeit aufwenden beim Einkaufen, anstehen an der Käsetheke anstatt sich die abgepackten Produkte schnell aus dem Kühlregal zu greifen, wiederverwendbare Beutel für loses Obst, Markenwechsel bei Joghurt, Quark bleibt leider in Plastik. Plastikflaschen habe ich schon immer vermieden. Leckere kalte Tees kann ich mir selbst machen. Wenn ich es sehr eilig habe, landen leider doch wieder abgepackte Sachen in meinem Korb. Dann erst recht beim nächsten Mal: wieder dran bleiben an der Vermeidung!
Ursula Trippel