Ostergottesdienste

 

In den Gottesdiensten der Karwoche gehen wir die Stationen des Weges Jesu zum Kreuz mit und erleben dann am Sonntag die Freude der Auferstehungsbotschaft.
In der Tischgemeinschaft am Gründonnerstag (28. März um 19 Uhr im Gemeindehaus) erinnern wir uns an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Freunden, hören auf Brotgeschichten der Bibel, singen, beten und teilen Brot und Wein oder Saft miteinander.
Die Andacht am Karfreitag (29. März um 14.30 Uhr) führt mit Worten der Bibel und Klängen der Orgel durch die einzelnen Schritte von Jesu Leidensgeschichte bis um 15 Uhr zur Todesstunde die Glocken läuten.
Alternativ kann auch der Gottesdienst um 10 Uhr in der Westerfelder Kirche besucht werden.
Am Ostermorgen (31. März um 7 Uhr wegen der Zeitumstellung) ist im beginnenden Tageslicht die Botschaft von der Auferstehung Jesu am Osterfeuer zu hören. Diese Botschaft gilt – wie das Glaubensbekenntnis sagt – „den Lebenden und den Toten“.
Deshalb starten wir diesmal auf dem Anspacher Friedhof (auf der Wiese unterhalb der Aussegnungshalle). Von dort bringen wir die Osterkerze, die am Feuer entzündet wurde, begleitet vom Klang der Glocken in die Kirche. Dort geht der Gottesdienst weiter. Deshalb kann, wer nicht zum Friedhof kommen will oder kann, den Zug vor der Kirche erwarten (ca. um 7.30 Uhr) und sich dort anschließen. Nach dem Gottesdienst (gegen 8 Uhr) laden wir herzlich zum Osterbüfett im Gemeindesaal ein. Kaffee, Tee, Osterzopf, Brot, Butter und Eier, stehen bereit.

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Und?

Verstehen Sie, was gesprochen wird?

Klar!

Denn auch, wenn wir die Sprache nicht kennen oder können  -  das Gebet kennen wir alle.

 

 

Vaterunser, wie es in der Kita gesprochen wird.

 
 
 
 
 
 
 

 

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD)

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
mit einer lebensverkürzenden Erkrankung ab der Diagnose, im Leben, im Sterben und über den Tod hinaus.


Die 18 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in der Begleitung der Familien, der Öffentlichkeitsarbeit
und im Büro im Einsatz. Für die Familien ist das Angebot kostenfrei. Der Dienst finanziert sich überwiegend durch Spenden.

Der AKHD Bad Homburg/Taunus ist einer von über 30 Diensten des Deutschen Kinderhospizverein e.V. mit Sitz in Olpe (NRW).
Der Verein gilt als Wegbereiter der Kinderhospizarbeit in Deutschland.

Ansprechbar ist die Koordinationsfachkraft Diana Milke unter: 06172-9956680 oder per Mail: taunus@deutscher-kinderhospizverein.de.
Informieren Sie sich zusätzlich unter www.akhd-taunus.de

 

Was haben der Bartgeier und Gott gemeinsam?

Erstmal nichts- außer man liest die Psalmen: Da heißt es „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zum Herrn: meine Zuversicht und meine Burg! Er wird dich mit seinen Fittichen decken.“ (Ps 91, 1.2.4).  Es ist  der Bartgeier, der in der Bibel der „Pate“ ist für die symbolische Beschreibung, wie die Kraft Gottes wirksam ist für den Menschen. Die Bartgeier gab es in Israel häufig. Den Adler eher nicht. Der Adler wurde lediglich bevorzugtes Symbol für diesen schützenden Gott, weil Luther beim Übersetzen an dieses majestätische Tier und bekannte Herrschaftssymbol gedacht hat. Zudem hat die Schönheitskonkurrenz zwischen den Vögeln mit großer Flügelspannweite nach menschlichem Urteil auch immer der Adler gewonnen. Doch wer Bartgeier beobachtet, kann sehen, wie sie ihren Jungen Schatten spenden mit ihren Flügeln. Unter ihren als Sonnenschirm ausgespannten Fittichen werden die jungen Bartgeier mit ihrem noch spärlichen Federkleid vor der zu heißen und lebensfeindlichen Wüstensonne geschützt. 

Gott als Schutz und Schirm, Gott der uns Menschenkindern Zuflucht gibt im Schatten seiner Flügel (Ps 36,8).  Dass so viele Eltern für ihre Kinder Taufsprüche aussuchen, die vom schützenden Gott handeln, dass Konfirmationssprüche der Sehnsucht Ausdruck geben, dass das Leben nicht nur allein bewältigt werden muss, sondern auch Hilfe, Schutz, Bewahrung erfährt,  das zeigt, dass wir noch etwas anderes brauchen als die anspornende Botschaft: 

„Du kannst alles erreichen, wenn du nur an dich selbst glaubst.“  

Enttäuschend ist es darum, wenn es Erlebnisse gibt, durch die das Leben doch verletzt wird, ungeschützt ist, preisgegeben. Wenn der Schutz Gottes nicht wie erhofft „funktioniert“ hat. Deswegen ist es mir wichtig, nicht nur die „Schutzbilder“ herauszugreifen, sondern ganze Psalmen zu meditieren.  Denn dort, wo der Grund des Vertrauens aufgebrochen ist, wo es Verwerfungen und Löcher gibt, da können Psalmen selbst wie ein schützender Mantel sein. Das, was erschüttert ist, kann sich da hinein bergen. 

„Wie lange willst du dich vor mir verbergen… wie lange soll ich sorgen in meiner Seele…?“ (Ps 13,1ff)  

„Tränen sind meine Speise Tag und Nacht …“ (Ps 42,11). 

Solche Worte können wir uns ausleihen für unsere eigene Situation. Sie wird von diesen Worten eingehegt, eingehüllt, verpackt.  Meine Erfahrung ist, dass es mir und anderen leichter werden kann, wenn die Psalmen wie ein Faden durchs Labyrinth der Gefühle führen bis hin zum Wendepunkt und Neuanfang: „Dennoch bleibe ich  stets an dir, denn du hältst mich bei deiner Rechten.“ (Ps 73, 23)

Schutz und Schirm - der Bartgeier zeigt, wie es geht. Und gut, wenn wir nicht alles Gott überlassen, sondern auch als Mensch  das Leben anderer so beschirmen, dass es gedeihen kann, oder in Frieden zu Ende gehen kann.

Ursula Trippel

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