Blaulichtgottesdienst

 

 
 

 

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Und?

Verstehen Sie, was gesprochen wird?

Klar!

Denn auch, wenn wir die Sprache nicht kennen oder können  -  das Gebet kennen wir alle.

 

 

Vaterunser, wie es in der Kita gesprochen wird.

 
 
 
 
 
 
 

 

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD)

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
mit einer lebensverkürzenden Erkrankung ab der Diagnose, im Leben, im Sterben und über den Tod hinaus.


Die 18 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in der Begleitung der Familien, der Öffentlichkeitsarbeit
und im Büro im Einsatz. Für die Familien ist das Angebot kostenfrei. Der Dienst finanziert sich überwiegend durch Spenden.

Der AKHD Bad Homburg/Taunus ist einer von über 30 Diensten des Deutschen Kinderhospizverein e.V. mit Sitz in Olpe (NRW).
Der Verein gilt als Wegbereiter der Kinderhospizarbeit in Deutschland.

Ansprechbar ist die Koordinationsfachkraft Diana Milke unter: 06172-9956680 oder per Mail: taunus@deutscher-kinderhospizverein.de.
Informieren Sie sich zusätzlich unter www.akhd-taunus.de

 

„Friede sei mit dir!“

Mehr als ein *frommer Wunsch
Gottesdienst mit Abendmahl am 6. Mai zum Jahresthema

„Guten Tag!“ „Hi!“ „Hallo! Wie geht´s ?“ – so grüßt man sich normalerweise auf der Straße. Im Gottesdienst während des Abendmahls wird es jedoch ganz feierlich. Da kommt die Aufforderung: „Gebt euch ein Zeichen des Friedens!“ – und dann beginnt das Händeschütteln zwischen den Nachbarn in den Bankreihen und über die Reihen hinweg. Und viele sagen dann auch das, was gesagt werden soll: „Friede sei mit dir!“ Die meisten sind hoch erfreut, dass dieser Moment dazu gehört, weil sie diesen guten Wunsch gerne weitersagen und weil sich durch das Händeschütteln nochmal „persönlicher“ Gemeinschaft herstellt als im gemeinsamen Singen, Beten und Hören. Anderen ist der Moment eher etwas peinlich. Diese fragen sich: „Ist das nicht irgendwie aufgesetzt? Das kommt doch gar nicht von Herzen. Jetzt habe ich ausgerechnet heute einen Sitznachbar, der mir gar nicht sympathisch ist…..“
Tatsächlich war dieser Friedensgruß im evangelischen Bereich außerhalb der lutherischen Liturgie (die dicht an der katholischen Messe geblieben ist), ganz aus dem Gottesdienst verschwunden. Und vielerorts ist dieses Element der Feier erst wieder in den 1970er Jahren eingewandert in den „Normalfall“ der Abendmahlfeier. Denn in diesem Jahrzehnt sind die Abendmahlfeiern „auf dem Prüfstand“ gewesen. Waren sie damals doch vielerorts in ihrer Ausführung mit Buß- und Beichtfragen überladen, betonten die Sündhaftigkeit des Menschen, drohten gar bei falscher innerer Haltung zur Feier mit dem „Gericht“ (Strafe) und wurden in dunkler Kleidung und bitterem Ernst gefeiert. Da waren von der Gnade Gottes, von seiner Güte, und erst recht von seinem Frieden nicht viele Spuren. Der Aufbruch zur neuen Freude an der Feier des Abendmahls als einer Gabe Gottes und als seine Einladung, schon jetzt als Kinder Gottes am Fest seines Friedens teilzunehmen, war da geradezu notwendig und folgerichtig. Und dazu gehört auch der Friedensgruß. Mit dem Herzen bereit, diesen Frieden zu empfangen und mit anderen zu teilen, und über die Abendmahlgemeinschaft hinaus weiterzuleben, das ist mit diesen Reformen wieder viel stärker zum Charakter der Feier geworden.
Wie geht es uns heute mit dieser kleinen Geste? Was steckt drin in der kleinen Bewegung? Was ist dran an diesem Frieden, wenn ich doch gerade gar nicht friedlich bin und die Welt sowieso nicht? – Das ist Thema des Gottesdienstes.
Ursula Trippel

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